Dr. Guido Klenter
 
  Supply Chain Management

Interim Supply Chain Management: Das einzig Beständige ist der Wandel!

Was hat Beständigkeit und Wandel mit Interim Supply Chain Management zu tun? Nun, stets neue Anforderungen an den Kernprozess „Kunde bestellt – Kunde bezahlt“ erhöhen den Druck auf die Unternehmen. Die marktkonforme Performance in Bezug auf Kosten, Zeit und Qualität steht vor immer neuen Herausforderungen.

Daher ist die richtige Besetzung der Positionen entlang der unternehmensspezifischen Supply Chain erfolgskritisch. Aber was, wenn die Anforderungen nicht erfüllt werden? Was, wenn eine spontane Vakanz entsteht? Was, wenn zusätzliche Aufgaben und Projekte anstehen und die Kapazität nicht ausreicht? Was, wenn …?

Was, wenn sich eine neue Lösungsalternative auftut? Eine Lösung, die das erforderliche Know-how und die fehlende Kapazität mitbringt? Interim Supply Chain Management!
 

Interim Supply Chain Management: Ganzheitliche Perspektive sicherstellen

Unter Interim Supply Chain Management ist die temporäre Überbrückung von Vakanzen in den Operations-Funktionen zu verstehen, d. h. entweder ganzheitlich als Interim Supply Chain Management oder mit funktionalem Schwerpunkt als Interim Einkauf, Interim Produktion oder Interim Logistik. Hier bieten sich praxisorientierte Lösungen, um Know-how- und/oder Kapazitätslücken kurzfristig erfolgreich zu schließen!

Interim Supply Chain Management umfasst folgende modularen Aufgabenstellungen:

  • Supply Chain-Strategie
  • Supply Chain-Kernprozesse
  • Supply Chain-Organisation
  • Supply Chain-Personal
  • Supply Chain-Controlling
  • Supply Chain-IT-Systeme
  • Supply Chain-Tools

Die Supply Chain-Strategie ist aus der Unternehmensstrategie abzuleiten. Das Produktportfolio und das operative Netzwerk müssen deutlich stärker auf die individuelle Zufriedenheit einzelner Kunden(-gruppen) ausgerichtet und die Kundenbindung signifikant erhöht werden: Interim Supply Chain Management bietet Strategie-Kompetenz!

Die Effizienz in allen Supply Chain-Kernprozessen ist weiter zu steigern. Sowohl der übergreifende End-2-End-Prozess als auch die Teilprozesse: Planung, Produktentwicklung, Beschaffung, Produktion, Distribution und Retouren sind aus Unternehmens- und Kundensicht zu optimieren: Interim Supply Chain Management verfügt über ausgeprägtes Prozess-Know-how!

Die Supply Chain-Organisation ist an die neuen Anforderungen anzupassen. Wo sind durch organisatorische Veränderungen Synergien zu heben? Es stellt sich erneut die Frage nach Zentralisierung oder De-Zentralisierung von Funktionen und/oder Standorten: Interim Supply Chain Management kennt Re-Organisation!

Das Supply Chain-Personal muss flexibel auf die Veränderungen reagieren. In Bezug auf das Know-how und die Qualifikation steigen die Ansprüche – auch was den (Talent-) Nachwuchs betrifft. Kapazitiv müssen Spitzen ausgeglichen und „atmende“ Personalkonzepte eingeführt werden: Interim Supply Chain Management hat State-of-the-art-Lösungen!

Das spezifische Supply Chain-Controlling ist zu optimieren. Sind die bisher verfolgten Kennzahlen zielführend? Werden die Anforderungen der Kunden, wie Lieferzuverlässigkeit, Lieferzeit und Lieferqualität ausreichend sowie valide erfasst und bewertet? Interim Supply Chain Management bietet Kompetenz in Bezug auf KPIs, Monitoring, Controlling und Reporting!

Die spezifischen Supply Chain-IT-Systeme sind weiter zu integrieren. Ineffizienzen bei Medienbrüchen und Systemwechseln sind zu beseitigen und die Anzahl der Schnittstellen zu optimieren. Dabei ist allerdings auch ein „IT-overload“ zu vermeiden: Interim Supply Chain Management hat pragmatisches IT-Know-how!

Der Werkzeugkasten der Supply Chain-Tools ist zu aktualisieren. Methoden, wie Lean-Konzepte, oder Vorgehensweisen, wie 5S-Workshops oder Value Stream Mapping, sind problemorientiert einzusetzen und mit konkreten Maßnahmenplänen zu hinterlegen: Interim Supply Chain Management verfügt über effektive und effiziente Werkzeuge!
 

Interim Supply Chain Management: Beständig im Wandel

Für die Aufgaben des Interim Supply Chain Management sind qualifizierte und erfahrene Interim Manager erforderlich, die auf der einen Seite ähnliche Aufgaben bereits erfolgreich bearbeitet haben und sich auf der anderen Seite schnell in neue Themen einarbeiten sowie mit neuen Unternehmensspezifika zurechtfinden können.

Einfacher gesagt als getan? Nicht unbedingt. Ein erfahrener Interim Manager kann in wenigen Wochen die Grundlagen für die Aufgaben des Interim Supply Chain Management erarbeiten, zielgerichtet Maßnahmen definieren und diese ohne politische Barrieren umsetzen! Beständig – im Wandel!

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