Dr. Guido Klenter
 
  Supply Chain Management

Interim Supply Chain Management: Umfassendes Einsatzspektrum

Das Einsatzspektrum von Interim Supply Chain Management ist umfassend: Interim Supply Chain Management unterstützt in Einkauf, Produktion und Logistik – und darüber hinaus!

Definiert man Supply Chain Management als den Kernprozess „vom Kunden – zum Kunden“ oder „Kunde bestellt – Kunde bezahlt“, so sind alle operativen Funktionen in der gesamten Leistungserbringung eingebunden. Materialeinkauf und Materialbereitstellung durch Einkauf und Beschaffung, physische Leistungserstellung durch Fertigung und Montage bzw. Produktion sowie Lagerung, Transport und Anlieferung beim Kunden durch Logistik und Distribution.

Interim Supply Chain Management kann diesen Kernprozess nicht nur strategisch, sondern auch operativ unterstützen! Sowohl in den genannten Funktionen, als auch darüber hinaus in den begleitenden kaufmännischen und weiteren technischen Funktionen wie Auftragsbearbeitung oder Qualitätssicherung.
 

Interim Supply Chain Management in Einkauf und Beschaffung

Im Materialeinkauf und der Materialbereitstellung durch Einkauf und Beschaffung werden meist folgende Funktionen durch Interim Supply Chain Management besetzt:

  • Chief Purchasing Officer (CPO)
  • (Bereichs-) Leiter Einkauf
  • Leiter strategischer Einkauf
  • Leiter Material-/Warengruppe
  • Leiter Disposition
  • Leiter Lieferantenmanagement
  • Einkaufs-/Beschaffungscontroller
  •  …

Wesentliche Charakteristika aller genannten Funktionen sind neben einer stark ausgeprägten Einkäufer-Mentalität in Bezug auf die (Einkaufs-) Kosten, sowohl eine stringente „Prozessdenke“, als auch eine damit verbundene Schnittstellenkompetenz und „Kundendenke“ – extern und intern!
 

Interim Supply Chain Management in der Produktion

Die physische Leistungserstellung durch Fertigung und Montage bzw. Produktion wird durch Interim Supply Chain Management meist in folgenden Funktionen unterstützt:

  • Chief Operating Officer (COO)
  • (Bereichs-) Leiter Produktion
  • Leiter Fertigung
  • Leiter Montage
  • Standort-/Werks-Leiter
  • Produktionsplaner
  • Produktionscontroller
  •  …

Auch hier sollten Charakteristika wie „Prozessdenke“ und „Kundendenke“ stark ausgeprägt sein. Des Weiteren aber auch die spezifischen Produktionsziele, wie Effizienz und Auslastung sowie Minimierung von Working Capital und Ausschuss.
 

Interim Supply Chain Management in Logistik und Distribution

In Logistik und Distribution werden meist folgende Funktionen durch Interim Supply Chain Management besetzt:

  • Chief Logistics Officer (CLO)
  • (Bereichs-) Leiter Logistik
  • Lager-Leiter
  • Transport-Leiter
  • Logistikcontroller
  •  …

Gemeinsames Charakteristikum aller genannten Funktionen ist die Formel „Das richtige Produkt, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort – in time, in budget, in quality“. Die extern und intern ausgerichtete „Prozessdenke“ spielt selbstverständlich auch hier eine zentrale Rolle.
 

Interim Supply Chain Management „darüber hinaus“

Neben den Kernbereichen der Supply Chain können weitere (ganzheitliche) kaufmännische und technische Funktionen durch Interim Supply Chain Management unterstützt werden. Exemplarisch seien genannt:

  • Leiter Auftragsbearbeitung
  • Projektmanager Working Capital
  • Projektmanager KPIs/Reporting
  • Qualitätsmanager
  • HSE-Manager
  •  …

Um die Aufgaben des Interim Supply Chain Management schnell und effizient übernehmen und erledigen zu können sind Interim Manager erforderlich, die die Qualifikation und die Erfahrung aus ähnlichen Aufgabenstellungen mitbringen sowie die Schnelligkeit und Flexibilität besitzen, sich in neue Themen einzuarbeiten und sich rasch mit einer neuen Unternehmenskultur zurechtfinden zu können.

Da sich das Berufsbild des Interim Managers in den letzten Jahren deutlich etabliert hat und sich dieses Geschäftsmodell auch für viele erfahrene Manager als sehr interessant und lebenswert darstellt, sind auch „die richtigen“ Kandidaten für Interim Supply Management zu finden. Allerdings bedarf es dabei mehr als nur die „Vermittlung“! Das Verständnis über die konkrete Aufgabenstellung und das Wissen und Kennen der Stärken der Kandidaten aus dem persönlichen Netzwerk sind absolut erfolgskritisch.

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